Intensives Bewerbungstraining, Unterrichtsangebote, die sich gezielt mit Berufsorientierung befassen und ein engagiertes Studien- und Berufsorientierungs-(Stubo) Team, das sich auch durch Corona nicht ausbremsen ließ: die Ernst-Immel-Realschule wurde abermals mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet.
Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Medien bewerten die sich bewerbenden Schulen anhand eines Kriterienkatalogs. Dabei sind die Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen das Projektbüro für das Mittlere Ruhrgebiet, so auch für den Kreis Recklinghausen. Sie fanden an der Ernst-Immel-Realschule Angebote, die inhaltlich aufeinander aufbauen, bereits in der fünften Klasse beginnen und in einer nachvollziehbaren Reihenfolge für die Schülerinnen und Schüler organisiert sind.
Die höheren Jahrgänge stellen mit ehemaligen Schülern Berufsorientierungsveranstaltungen auf die Beine, zwei Schülerfirmen wurden erfolgreich ins Schulportfolio integriert. Pandemiebedingt setzte das Stubo-Team Interessen- und Berufsorientierungstests ein und ermöglichte der Schülerschaft den Zugang zu Online-Ausbildungsmessen. Mit einem Unternehmen wurde darüber hinaus ein eintägiges Online-Praktikum realisiert und die Plattform „Logineo“ auch genutzt, um geschlechtersensible Berufe online zu reflektieren.
Die Schule definiert Berufsorientierung als langfristigen Prozess und festen Bestandteil der Schulzeit und ermöglicht der Schülerschaft eine frühzeitige, strukturierte und intensive Auseinandersetzung bezüglich der beruflichen Zukunft. Im Rahmen der Schülerbefragung im Audit sei deutlich geworden, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr gut beraten und recht sicher in ihrer Entscheidung für ihre weitere Laufbahn fühlen, so die Jury zu der zweiten Rezertifizierung der Ernst-Immel-Realschule. Im Kreis Recklinghausen gibt es nur eine weitere Schule, die das Berufswahl-Siegel trägt.
Glückwünsche zur Rezertifizierung (Youtube-Link):